Eine Sexpuppe in roten Dessous wurde in China als Verkehrsschild zweckentfremdet. Dies berichtet die hiesige Online-Zeitung Tiexue.com.
Demnach fühlte sich eine ältere Dame von dem Verkehr belästigt, der
regelmäßig vor ihrer Haustür verläuft. Die Auto- und Motorradfahrer
seien viel zu schnell unterwegs, deshalb können sie nicht mehr gefahrlos
den Fußgängerweg vor ihrer Tür nutzen, klagte sie und wandte sich an die lokale
Polizeibehörde, die allerdings nichts unternahm. Kurzerhand bestellte
sie sich deshalb die Sexpuppe und band diese an einem Baum in der Nähe
ihrer Tür fest. Dabei entstand ein Schnappschuss, der bis heute auf dem
Internetportal "Weibo" zusehen ist.
Sexpuppe erfüllte ihren Zweck
Die Idee war, dass die Sexpuppe die Fahrer so sehr ablenken sollte, dass
diese ihre Fahrzeuge abbremsten, um sie genauer zu betrachten und sie
deshalb den Zebrastreifen sicher würde benutzen können. Anfangs ging die Rechnung auf, wie schon
der Schnappschuss beweist, der bei der Aufstellung der Puppe entstanden
ist und bei dem ein Moped-Fahrer doch deutlich seinen Kopf verrenkt, um diese genauer betrachten zu können.
Behörden keine Freunde der Idee
Doch wie es zu erwarten war, durfte die Sexpuppe nicht bleiben und wurde
von der Polizei entfernt. Zum einen verstieß sie gegen das
Sittengesetz, zum anderen sorgte sie offenbar für zu viel Gefahr im
Straßenverkehr, denn die Fahrer wurden zwar tatsächlich langsamer,
konzentrierten sich aber ausschließlich auf die Puppe und nicht mehr die
Straße. Immerhin: Die Aufstellung einer richtigen Ampel soll nun
geprüft werden.