Sexualität und Partnerschaft werden sich deutlich wandeln. Gewohnheiten,
die durch die heute herrschenden Moralvorstellungen an den Rand
gedrückt worden sind, werden durch die Individualisierung in die Mitte
der Gesellschaft rücken. Davon ist das deutsche "Zukunftsinstitut"
überzeugt.
So werde es beispielsweise Partnerschaften geben, die ohne jede
Sexualität auskommen. Im Gegenzug würden sich aber auch Konstellationen
bilden, in denen die Beteiligten im allgemeinen Einverständnis mit
mehreren Menschen schliefen und nicht mehr an traditionelle
Treuevorstellungen gebunden seien, schildert Institutschef Andreas
Steinle. Wichtig sei bei solchen Arrangements, dass diese "auf
Freiwilligkeit und Transparenz" basierten, dann sei auch Eifersucht
nicht mehr das Problem.
Als Triebfeder der Veränderungen diene dabei das Internet sowie das
Smartphone. Es sei wesentlich leichter, sich zum Gelegenheitssex ohne
jede Verpflichtung zu verabreden als noch in der Vergangenheit. Die Zahl
begeisterter "Casual Dater" steige bereits jetzt unaufhörlich.
Ebenfalls zu erwarten sei zudem Sex nach Terminplan. Die Jobs ließen den
Menschen immer weniger Zeit, weshalb es dazu kommen werde, dass die
Partner den Freuden der körperlichen Liebe einen festen oder mehrere
feste Termine in der Woche einräumten, um diesen Aspekt nicht zu kurz
kommen zu lassen. So wie das Smartphone bislang davor gewarnt habe, dass
man sich in einer Stunde beim Zahnarzt einfinden müsse, werde es dann
darauf hinweisen, dass die Partnerin oder Partner im Bett warte.
Das eine änderung eintreten wird ,ist klar. aber leider sind wir noch sehr weit weg davon. Glaube nicht, das unserre Generation das noch so mitbekommt!.