Zwei Frauen im Liebesspiel versunken, die Kamera hält drauf und die schwedischen Steuerzahler haben diesen Film indirekt bezahlt. Was sich seltsam anhört, ist wirklich so passiert. Über eine Förderung erhielt die Regisseurin der Porno-Serie Dirty Diaries eine Summe von 500.000 Kronen (50.000 Euro), die ihre Aufnahmen finanzierten. Nun diskutiert ganz Schweden, ob Steuergelder so verschwendet werden dürfen.
Regisseurin Mia Engberg ist stolz auf ihr Werk, mit dem sie die Sexualität aus weiblicher Sicht aufzeigt. Und auch die Verantwortlichen des Filminstituts, zeigten sich nach der Premiere in der letzten Woche begeistert.
Wäre das auch etwas für Deutschland? Vielleicht sollten die Parteien hinsichtlich der bevorstehenden Wahlen auch mit Slogans wie "Mehr Steuern für mehr Pornos" werben?