Die hessische Stadt Marburg hat jetzt eine Steuer der ganz besonderen Art eingeführt. Ab 1.Januar 2009 sollen "Porno- und Sexdarbietungen jeglicher Art einschließlich des Vorführens von Filmen" zusätzlich besteuert werden.
Wie die "Oberhessische Presse" berichtet, erwartet die Stadt durch die Sexsteuer Mehreinnahmen von 90.000 Euro im Jahr. Doch die Vergnügungssteuer erregt Unmut - während der Parlamentsabstimmung protestierten viele Prostituierte.
Das Gesetz wurde mit den Stimmen von SPD, CDU, FDP und Marburger Bürgerliste beschlossen. Einzig die Linkspartei stimmte dagegen- die Grünen enthielten sich.
So ein absoluter Schwachsinn! Irgendwann kommen die auch noch auf die Idee, wenn jemand singt oder pfeift Steuern zu erheben.