Ursprünglich soll bei den Urmenschen das Haremsprinzip geherrscht haben:
Die ranghöchsten Kerle begatteten mehrere Weibchen, die in den
Rangkämpfen unterlegenen Männlein gingen leer aus. Doch irgendwann
wechselte die Gattung Mensch von der Vielweiberei zur Paarbindung und
familiären Formen der Kindererziehung. Und dies soll durch eine
Entscheidung der Frauen passiert sein.
Wann das gewesen sein soll weiß keiner, man vermutet aber, dass es kurz
nach der Trennung der Stammeslinie von Affe und Mensch war. Laut
neuesten Forschungen hat es mit veränderter Partnerwahl der Frauen zu
tun. Der Biologe und Mathematiker Sergey Gavrilets versucht in
statistischen Modellen nachzuweisen, dass die Rangkämpfe der Kerle die
Gruppe als Ganzes geschwächt hat.
Früher unterlegene Männer, aber mit sozialen Kompetenzen ausgestattet,
hatten bei den Damen plötzlich Chancen. Für die Gruppe war es
energetisch am besten, wenn Kinder familiär gemeinsam erzogen wurden.
Auch waren die Überlebenschancen des Nachwuchses so deutlich verbessert.
So ganz ungewohnt erscheint uns dieses Wahlmuster der Frauen bis heute
nicht. Viele Damen haben den netten Versorger für zu Hause gewählt.
Aber, sie träumen doch immer wieder mal von den wilden Kerlen von
früher, als man sich noch um ihre geschlechtliche Gunst gekloppt hat.
Und so ist es naheliegend, dass heute manche Frau auf "Vielmännerei"
steht: Einen soliden Mann fürs traute Heim und, meist heimlich, auch mal
gelegentlich ein paar wilde Kerle fürs Bett.
Ich tue es ja, allerdings mit Wissen und Einverständnis meines Mannes!
Egal ob mann oder frau,das recht haben beide und man muß es selber wissen.
Fremdgehen und sich schön durchficken lassen und Daheim die brave Ehefrau? Nur haben die meisten Männer kein Verständnis dafür...?