Wer einen Menschen für ein erstes Date zu sich nach Hause einlädt, muss
damit leben, dass dieser es als Einladung zum Sex interpretiert. Dieses
behauptet zumindest Buchautor Eric Hegmann, der momentan mit seinem
neuen Werk "Dating-Regeln" auf sich aufmerksam macht. Der Experte rät
Singles, die sich nicht gleich dem Verdacht aussetzen möchten, es ginge
ihnen nur darum, mit der anderen Person in die Kiste zu steigen, einen
neutralen Ort, wie ein Café für das erste Date auszuwählen.
Denn bei einem Date in der eigenen Wohnung sei nun einmal der Weg ins
Schlafzimmer nicht weit, schildert Hegmann. Der Verdacht, dass der
Abend, wenn er gut laufe, dort enden könne und man die Wohnung gar nicht
mehr verlassen müsse, wachse deshalb fast zwangsläufig von ganz
alleine.
Grundsätzlich tabu sind erste Dates in der eigenen Wohnung aber dennoch
nicht. Denn man schenke dem Partner auf diese Weise bereits erstes
Vertrauen, indem man viel über sich preisgebe, wie zum Beispiel den
Einrichtungs- oder Musikgeschmack. Wenn man sich mit einer Person
treffe, mit der man sich Sex auch schon am ersten Abend gut vorstellen
könne, sei das Date in der eigenen Wohnung sogar eine gute Idee, so der
Experte. Eine ideale Beschäftigung für ein solches erstes Date sei es,
gemeinsam zu kochen, denn dabei lerne man viel über den anderen und es
mache Spaß.