Die Leichenausstellung "Körperwelten" war schon immer für einen Skandal gut - jetzt sorgt die Schau von Plastinator Gunther von Hagens auch für einen Sexskandal.
Die umstrittene Ausstellung wollte nämlich jetzt sogar einen plastinierten Sexual-Akt zeigen. Die Stadt Augsburg sah darin einen Gesetzesverstoß und verbot die Darstellung.
Nach der Weigerung von Hagens, die Sex-Darstellung zu verhüllen, erließ der Bürgermeister Augsburgs, Kurt Gribl (CSU), höchstpersönlich ein Zutrittsverbot. Der Raum wurde von der Augsburger Feuerwehr unzugänglich gemacht - und von Hagens soll ein Zwangsgeld in Höhe von 10. 000 Euro zahlen.
Von Hagens indes sieht sich immer noch im Recht und nennt das Verbot seiner Sexdarstellung "Zensur und Bevormundung".