In Singapur grassiert sie Sexunlust und die Geburtenrate geht dadurch in den Keller. Sexmaßnahmen müssen her.
Schon seit 25 Jahren fördert die Regierung daher romantische Aktivitäten jeder Art. Doch der Sexlust kommt oftmals die Prüderie des Stadtstaats in die Quere. So stieß auch ein Sex-Vorschlag des Unternehmers Tan Keng Hee auf ein geteiltes Echo: er wollte Liebeshotels für Paare, die zu Hause keine Privatsphäre haben, und einen Fernsehkanal mit Softpornos einführen.
Nach öffentlicher Empörung über diesen Vorschlag musste sich Tan Keng Hee mäßigen. Er erklärte, dass die Sexangebote natürlich nur für Ehepaare gelten sollten, die sich per Ausweis legitimieren müssten.
Die Regierung Singapurs will die Einwohnerzahl von heute 4,5 auf 6,5 Millionen ausweiten. Vorbild in vielerlei Hinsicht ist hierbei Schweden. Mit staatlichen Krippen, Kindergärten und Vaterschaftsurlaub haben die Skandinavier ihre Geburtenrate deutlich heben können.