Nicht nur die Wirtschaft kriselt offensichtlich - auch in deutschen Betten gibt es anscheinend einigen Grund zur Sorge.
Innerhalb der letzten 30 Jahre sei die Lust der Deutschen auf Sex massiv abgestürzt, so Forscher der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Damals hätten junge Männer noch 18- bis 22-mal im Monat Sex gehabt- heutzutage kommen Heißspunde auf schlappe 4- bis 10-mal.
Als Gründe für das nachlassende Interesse an Sex, sehen die Wissenschaftler private und berufliche "Energieräuber". Stress im Beruf, Zeitmangel und sexueller Leistungsdruck durch Medienberichte lassen die Lüste schwinden. Und: das Singleleben wird für viele immer attraktiver, was ebenfalls zu weniger sexuellen Begegnungen führt.
Auch mit der Zeit verschieben sich die Prioritäten. „Für viele wird der Sex zur Nebensache im Lauf der Beziehung und andere Lebensthemen wichtiger“, so der Sexualtherapeut und Psychotherapeut Ulrich Clement gegenüber der "Welt".