Ein Paar aus Estland badete erst im Brunnen des hinduistischen Gotteshauses, ehe es direkt im Tempel heiße Lust verspürte und sich dem hemmungslosen Sex hingab. Für die Gläubigen in Bali ist der Tempel durch den Sex verunreinigt und muss in einem spirituellen Ritual neu geweiht und gereinigt werden. Das Paar wurde beim Sex erwischt und dem Dorfältesten vorgeführt.
Diese Lust kommt das Paar aus Estland teuer zu stehen und muss mit umgerechnet 1.500 Euro an den Dorfältesten bezahlt werden. Sex in der Öffentlichkeit und vor allem in geheiligten Stätten ist in Bali nicht nur unerwünscht sondern strafbar. Das Paar ist mit dieser Geldstrafe noch günstig davon gekommen und hat Glück, für seine heiße Leidenschaft nicht mit Gefängnis bestraft zu werden. Der Dorfälteste wird das Geld nehmen und den Tempel in einem teuren und langwierigen Ritual wieder weihen und heilig sprechen lassen.
Nun überlegen Hoteliers und Reiseveranstalter auf Bali um mehr Aufklärung der Touristen und schlagen vor, Schilder mit eindeutigen Hinweisen an den geheiligten Städten anzubringen. Um das Urlaubsbudget nicht durch eine unüberlegte und spontane sexuelle Handlung zu schmälern wird darauf hingewiesen, das sich Touristen vor dem Urlaub auf Bali über die Sitten und Gebräuche der Einheimischen informieren sollten. Bali ist sehr religiös und und hat strenge Sitten für sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit. Die Gottesverehrung nimmt eine große Position im Leben der Einheimischen ein und dazu gehört, sich in den Tempelanlagen sittlich und entsprechend der göttlichen Fügung des Hinduismus zu benehmen.