BDSM Praktiken beim Sex wurden früher nur sehr vereinzelt betrieben und Paare, die sich offen dazu bekannten, sehr schnell in den Bereich des abnormalen verschoben. Seit dem weltweiten Erfolg des Bestsellers "Shades of Grey" ist dem nicht mehr so. In diesem Buch geht es um die Beziehung einer 21jährigen Studentin zu einem 6 Jahre älteren Mann, die stark durch solche Praktiken geprägt ist.
Die Praktiken sind meist moderater
Richtig harte BDSM Praktiken werden allerdings meistens nicht praktiziert. Die meisten Paare beschränken sich darauf, ihren Partner mit Handschelle ans Bett zu fesseln. Aber auch diese Praktik allein kann unter Umständen schon starke Ängste auslösen und wer es selber einmal ausprobiert hat, der weiß, dass das Gefühl, dem anderen ausgeliefert zu sein, gleichzeitig prickelnd erotisch und auch beängstigend ist. Das Spiel mit Macht und Unterwerfung sollte nach ganz bestimmten Regeln ablaufen. Jeder hat seine persönlichen Grenzen und der Partner sollte diese auf gar keinen Fall überschreiten. Die meisten Paare vereinbaren ein Wort, mit dem der andere Partner das Spiel beenden muss. Dieses sollte möglichst nichts mit der sexuellen Handlung zu tun haben und darf vom anderen Partner auf gar keinen Fall so interpretiert werden, als sei es vielleicht nicht so gemeint.
Gemeinsam überlegen, was beiden Spaß macht
Das Paar sollte sich gemeinsam Gedanken darüber machen, was beiden Spaß machen wird und in aller Ruhe darüber reden. Die Wünsche des Partners dürfen niemals als Pervers oder Abartig abgekanzelt werden, denn in einem solchen Fall wird sich der andere Partner niemals mehr öffnen und der gemeinsame Spaß an diesen Praktiken ist zerstört, noch bevor er überhaupt begonnen hat.