Wenn bei einem Paar alles harmoniert bis auf das Liebesleben, führt der
Defizit über kurz oder lang zur Trennung. Während der unbefriedigte
Partner in einer neuen Beziehung noch auf Abwechslung verzichten und
sich mit häufigem Sex zufrieden geben kann, ändert sich die Einstellung
im Laufe der Beziehung. In langen Partnerschaften wird der Sex
automatisch weniger, so dass sich mit Häufigkeit Defizite im
Einfallsreichtum nicht mehr kompensieren lassen.
Auf Wünsche des Partners eingehen, auch einmal bisher unbekannte Wege
einschlagen und vor allem experimentieren sind Dinge, die eine Beziehung
frisch halten und die Rate zum Fremdgehen senken. Der unbefriedigte
Part einer Partnerschaft bricht schnell aus und orientiert sich
anderweitig, erkennt er in der Beziehung keine sexuelle Befriedigung und
fühlt sich nicht mehr begehrt oder gar missverstanden. Dabei ist es so
einfach, das erotische Beisammensein frisch zu halten und den Partner
mit neuen Stellungen, mit Sextoys und Phantasie immer wieder auf ein
Neues zu überraschen. Vor allem in Beziehungen, in denen offen über Sex
und Leidenschaft gesprochen wird, ist das Fremdgehen oder eine Trennung
aufgrund mangelnder Leidenschaft laut Statistik kaum gegeben.
Statistisch erwiesen ist, dass vor allem Deutsche sehr wenig
Experimentierfreude im Bett zeigen und den Sex schon nach kurzer
Verliebtheit auf ein Minimum begrenzen. Ausreden für wenig Leidenschaft
und Einfallsreichtum sind viel Arbeit, Kinder oder Unlust aufgrund
alltäglicher Stresssituationen. Dabei kann Sex den Stress lösen und für
mehr Leistung, sowie eine positive Stimmung und langes Leben sorgen.