Für viele Paare ist es bei längerer Partnerschaft normal, dass die Häufigkeit der sexuellen Momente abnimmt. Oftmals wird das mit schwindender Leidenschaft beschrieben und kann sogar zur Trennung führen. Dabei zeigen neueste Studien auf, dass die Häufigkeit gar kein so wesentlicher Faktor beim Sex ist. Wichtiger als ständig Sex zu haben ist es, mit der Qualität für Zufriedenheit und Befriedigung zu sorgen.
Die Wünsche des Partners in den Fokus stellen
Wenn der Partner mit dem Sex zufrieden ist, wird er über die abnehmende Häufigkeit keine Beschwerde anbringen. Anders verhält es sich aber, wenn die Quantität vor der Qualität angesetzt wird. Schlechter Sex ist ein tatsächlicher und gar nicht so seltener Trennungsgrund. Da die Leidenschaft sich durch die Befriedigung steigert und die Lust auf den Partner durch die Erfüllung der eigenen Wünsche intensiver wird, haben Paare die aufeinander eingehen viel mehr Freude beim Sex als Paare, die einfach nur Sex haben weil es zur Beziehung oder Ehe gehört. Menschen die bisher aufgrund weniger werdender Momente beim Sex an der Liebe und Leidenschaft des Partners zweifelten können nun aufatmen, wenn sich an der Qualität nichts verändert hat.
Die Leidenschaft kann bei langfristigen Partnerschaften sogar ansteigen. Je vertrauter ein Paar miteinander ist, umso einfacher lassen sich eigene Wünsche vermitteln. Da es zwischen den Partnern keine Geheimnisse gibt und man den Anderen kennt, werden Probleme im Zwischenmenschlichen häufiger besprochen und können abgestellt werden. Hinweise auf eigene Wünsche erhöhen die Qualität beim Sex.