Kuscheln ist zärtlicher, liebevoller Körperkontakt, der zunächst überhaupt nicht sexuell motiviert sein muss. Es kuscheln sich auch Kinder an ihre Eltern und auch platonische Freunde kuscheln miteinander. Aber auch für Verliebte kann Kuscheln ein Weg zu mehr Nähe und zu größerer Vertrautheit sein, der manchmal sogar das Sexleben wieder in Schwung bringt. Paare, die regelmäßig Sex miteinander haben, vergessen nur allzu oft den Menschen, der sich dahinter verbirgt. Kuscheln ist ein Weg, um sich auf einer anderen Ebene ein wenig näher zu kommen.
Manchmal muss Kuscheln erst erlernt werden
Manche Menschen, die Freude am Sex haben, bekommen Probleme, wenn es um Kuscheln geht. Plötzlich merken sie, dass es gar nicht so einfach ist, den anderen Menschen einfach nur zu berühren und die Berührung des anderen Menschen zuzulassen. Es gibt in Deutschland schon seit einigen Jahren Kuschelpartys, auf denen sich fremde Menschen treffen, einfach nur um zu kuscheln. Wohlgemerkt: Es geht dabei nicht um Sex, sondern nur darum, die Berührung des anderen Menschen zu erleben.
Vom Kuscheln zum Sex
Wenn ein Liebespaar miteinander kuschelt, dann kann es natürlich passieren, dass daraus plötzlich Sex wird. Wenn beide das wollen, dann ist das in Ordnung. Manchmal ist es aber so, dass ein Partner es wirklich für heute dabei belassen will. Wenn der andere Partner das nicht einsehen will, dann kommt es zu einem Konflikt. Um diesen zu vermeiden, sollen sich die Partner im Vorfeld gut absprechen und sich darüber im Klaren sein, wie sie genau vorgehen. Wenn ein Partner es genießt, mit dem anderen zu kuscheln und dieser fängt plötzlich an, ihre Brüste zu massieren und mit den Fingern nach der Klitoris tastet, dann wird der andere Partner in eine andere Ebene versetzt und wenn er das nicht will, dann muss das akzeptiert werden.
