Tantra beschreibt eine alte indische Liebeskunst. Tantra können lange Vereinigungsrituale sein, bei denen beide Partner aktiv sind oder aber Massagen, wo nur ein Partner aktiv ist. Tantra sieht die Sexualität als etwas Heilendes und Heiliges an.
Bei Tantra-Massagen sind beide Partner nackt. Einer der Partner ist passiv und wird vom Anderen sexuell stimuliert. Diese Massage wird in Indien als heiliger Akt angesehen und muss daher sehr behutsam erfolgen, mit langsamen Bewegungen.
Um den Partner zu verwöhnen, kann man verschiedene Gegenstände benutzen, wie Seidentücher, Pinsel, Federn und Öl. Den eigenen Körper kann man ebenfalls zur Massage verwenden. Die Massage wird am ganzen Körper angewendet, sie bezieht sich nie auf ein einzelnes Körperteil. Die starken und intensiven Berührungen sollen Nähe und Geborgenheit vermitteln.
Tantra ist vor allem für Paare die schon länger zusammen sind eine gute Alternative, um ihren Körper neu zu entdecken und ihre Sexualität neu zu erfahren. Bei dem Tantra ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für ein erfülltes Zusammensein braucht man immer Ruhe und Zeit.
In Deutschland gibt es viele Tantra Schulen, die den Paaren diese Praktik erklären und beibringen. Unter anderem wird geschult, wie der Mann seinen Orgasmus hinauszögern kann, um ein längeres sexuelles Erlebnis mit der Frau zu haben.
Tantra bedeutet auch: Indische Liebskunst, erotische Massage