Der Begriff Safer Sex kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "sicherer Sex". Er beschreibt verschiedene Möglichkeiten von Verhaltensweisen und Vorsichtsmaßnahmen, die das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten reduzieren sollen. In Deutschland nennt man es auch geschützten Sex.
Safer Sex bedeutet, dass man vermeiden soll, dass Körperflüssigkeiten in den Körper des Partners gelangen oder Körperflüssigkeiten des Partners in den eigenen Körper gelangen. Da die meisten Krankheitserreger durch die Schleimhäute (Eichel, Vagina, Anus, Augen, Nase, Mund) in den Körper gelangen, ist es sehr wichtig, den Kontakt von Körperflüssigkeiten mit diesen Körperteilen zu verhindern.
Die Krankheit von der bei ungeschütztem Sex am meisten Gefahr ausgeht ist AIDS. Aber auch Hepatitis und Syphilis zählen zu den häufigen Krankheiten die übertragen werden. Weitere Risiken sind Gonorrhoe, Chlaydien, Papillomaviren und die genitale Art von Herpes.
Für unterschiedliche Sexualpraktiken gibt es verschiedene Vorgaben für Safer Sex. Es gilt immer, je stärker das Gewebe beansprucht wird, desto leichter ist es für die Keime in das Gewebe einzudringen.
Die sicherste Art von Safer Sex, ist die Vermeidung von Penetration, das heißt ohne das Eindringen in den Körper des Partners. Diese Praktik gilt als sicher, solange das Sperma nicht auf offene Wunden gelangt. Die am häufigsten angewendete Form von "sicherem Sex", ist die Benutzung eines Kondomes. Das Kondom verhindert den Kontakt des Penis mit dem Vaginalsekret, als auch das Eindringen von Sperma in die Vagina.
Safer Sex bedeutet auch: sicherer Sex, Sex mit Kondom