Der Begriff Knismolagnie setzt sich aus den griechischen Worten knismos "kitzeln" und lagneia "Wollust" zusammen. Er beschreibt die sexuelle Erregung durch kitzeln. Knsimolagnie ist eine Sexpraktik, die in der SM - Szene praktiziert wird.
Sehr beliebt zum Kitzeln sind Federn, es werden aber auch die Fingerspitzen, Pinsel oder Vibratoren benutzt. Sehr sensible Orte zum Kitzeln sind neben den erogenen Zonen auch Körperöffnungen. Die bevorzugten Bereiche sind die Brüste, der Bauch, die Fußsohlen, die Schenkel, die Achselhöhle und der Intimbereich.
In der SM - Szene wird Knismolagnie als sexuell erregendes Folterspiel praktiziert. Dabei wird der passive Part mit Handschellen oder Seilen gefesselt und seine Augen werden verbunden. Der passive Part wird durch das Kitzeln sexuell erregt. Der aktive Part empfindet die sexuelle Erregung durch die Machtausübung und dadurch, dass er jemanden kitzeln kann.
Das Kitzeln kann viele Körperreaktionen auslösen, deshalb sollte ein Codewort vereinbart werden, damit die Sexpraktik jederzeit beendet werden kann. Kitzeln kann zum Beispiel Übelkeit oder plötzliche Inkontinenz hervorrufen.
Knismolagnie bedeutet auch: Kitzel-Fetischismus