Wenn am Morgen die Augen sich öffnen und die meisten Männer an sich herunter sehen, ist das Bild des Mannes nahezu identisch - egal, in welches Schlafzimmer man einen Blick wirft. Die Morgenlatte ist das morgendliche Extra zum schwarzen Kaffee. Doch was ist der Grund für diese Erektion?
Zuallererst einmal sollt der Begriff erklärt werden, denn bei der Morgenlatte handelt es sich um eine umgangssprachliche Abkürzung der morgendlichen Erektion. Ein erigierter Penis ist zumeist ein Ergebnis sexueller Erregung, doch in diesem Fall ist nicht hier der Grund zu suchen. Die Ursache liegt in der Traumphase, die man auch als REM-Phase bezeichnet. In dieser Phase des Schlafes kommt es zu einer Beschleunigung des Pulses und der Atmung. Der Träumer durchlebt eine intensive Phase des Empfindens. Außer bei Albträumen ist das Ergebnis in diesem Fall meist die besprochene Morgenlatte.
Der Trauminhalt spielt dabei eine untergeordnete Rolle und muss nicht zwingend sexueller Natur sein. So kann auch ein Mann der keine natürliche Erektion mehr verspürt zu einer Morgenlatte fähig sein. Es kommt vor das Männer während einer Nacht 3 bis 5 verschiedene Erektionen durchleben. Dabei kann die Dauer einer Erektion der Morgenlatte von 15 bis zu 40 Minuten variieren. Diese REM-Phasen treten vor allen Dingen in den Morgenstunde auf, somit steigt die Wahrscheinlichkeit der Morgenlatte zum Morgen hin immer weiter an. Auch Frauen erfahren einige Erregungsphase während ihrer REM-Phasen, nur sind diese nicht ganz so augenscheinlich deutlich wie beim Mann durch die Morgenlatte.