Der One-Night-Stand bezeichnet eine sexuelle Kurzbeziehung, die in der Regel nur eine Nacht oder kürzer andauert. Im Internet und in Kontaktanzeigen ist die Abkürzung ONS gebräuchlich. Im Unterschied zum "Quickie" kommt ein One-Night-Stand meist zwischen einander nicht näher bekannten Personen vor.
Obwohl One-Night-Stands keinen guten Ruf genießen, entdecken immer mehr Menschen den Reiz der Lust für eine Nacht Über die Hälfte (64 Prozent) der Menschen bis 44 Jahren hatten laut „Durex“-Studie schon einmal einen One-Night-Stand. Und die Chancen den Sexpartner für eine Nacht zu finden stehen heute so günstig wie nie. Besonders durch das Internet und die neuen Kontaktmöglichkeiten, die das Medium bietet, ist die Zahl der möglichen Sexpartner für jeden Einzelnen explosionsartig angestiegen.
Und One-Night-Stand-Erprobte zeigen sich durchaus zufrieden mit dem Einmal-Sex: In einer Studie der Universität Durham bezeichneten 80 Prozent der Männer ihr Sex-Erlebnis rückblickend als "durchweg positiv". Obwohl die Frauen hier skeptischer waren, konnte dieser Aussage aber immerhin auch eine Mehrheit (54 Prozent) noch zustimmen.
Obwohl beim One-Night-Stand eigentlich erlaubt ist, was gefällt, sollte man doch bei der Wahl des Partners auf eines achten: "Don´t fuck in the factory!" Sprich: der/die Auserwählte sollte eine fremde Person sein. Kein Nachbar, kein Freund und kein Kollege. So erspart man sich Komplikationen und spätere peinliche Begegnungen. Auch sollte vorher von beiden Seiten geklärt sein, dass es sich bei dem gemeinsamen Abenteuer wirklich nur um eine Begegnung für eine Nacht handelt. Ansonsten ist Herzschmerz für einen der Beteiligten vorprogrammiert.