Rimming kommt aus dem Englischen und wird synonym gebraucht für den Oralverkehr am Po des/der Partners/Partnerin. Weitere Bezeichnungen dafür sind Rim-Job, Anilingus, Zungenanal, Oroanalkontakt und Afterlecken. Dabei wird mit der Zunge die Rosette des Partners erregt. Dadurch, dass sich in der Analregion besonders viele Nervenenden befinden, die sich durch das Rimming stimulieren lassen, wird diese erotische Spielart von manchen Paaren als ausgesprochen erotisierend betrachtet. Oft ist das Rimming auch ein frivoles Vorspiel für Analsex.
Ursprünglich wurde der Begriff Rimming in der homosexuellen Szene gebraucht, hat sich jedoch mittlerweile auch in heterosexuellen Kreisen etabliert. Lecken, küssen, saugen: Beim Zungenanal wird nicht nur das Poloch regelrecht verwöhnt, sondern auch der Dammbereich mit einbezogen. Wie beim üblichen Oralsex auch gibt es immer einen aktiven und einen passiven Partner. Dabei ist es ganz gleich wer wer zuerst mit einem feurigen Analkuss beehrt, auch das Rimming lässt sich fantasiereich gestalten. Wird das Rimming spontan in den Sex integriert und beide Partner finden es o.k., kein Problem. Dennoch sollte auch Zurückhaltung akzeptiert werden. So ist für etliche Menschen nur der Gedanke daran, das Poloch eines anderen zu lecken, eher ungewöhnlich.
Die meisten Menschen achten ohnehin auf eine besondere Hygiene, bevor sie sexuell aktiv werden. Doch gerade für das Rimming sollte man zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen. Zumal gerade in der Afterregion Darmbakterien zu finden sind, die gesundheitsschädlich sind. Gründliches Duschen und Waschen der Poregion und eventuell ein Klistier sind unter anderem vorbeugende Maßnahmen. Dann kann der aktive Part gerne mit der Zunge in die Rosette eindringen.