Für manche Sportler stehen bei den Olympischen Spielen in London
anscheinend nicht nur sportliche Spiele auf dem Programm. Denn kurz nach
Ankunft der Athleten und ihrer Mannschaftsbetreuer in London ist Grindr
wegen Überlastung zusammengebrochen.
Der Name des Apps leitet sich von
"grind" einem Slangwort für die wiederholten Stöße beim Sex ab. Grindr
ist eine App für das iphone, mit dem schwule Männer mit Hilfe der
GPS-Ortung andere (flirt)willige Männer in der direkten Nähe finden
können. Diese werden in einem Suchraster angezeigt und es können weitere
Infos zu ihnen und ein Foto angezeigt. Bei Gefallen können sie einfach
angechattet, oder noch besser angesprochen werden. Denn durch das
Suchraster sieht der Grindr-Anwender schon, ob er sich auf die richtige
Person zubewegt.
Inzwischen funktioniert die handygesteuerte Suche nach einem schwulen
Sexpartner aber wieder. Es ist nicht bekannt, ob die Nachfrage
nachgelassen hat, weil die passenden Paare sich schon gefunden haben,
oder weil die Athleten sich jetzt doch mehr auf ihre Wettkämpfe
konzentrieren. Fest steht, dass die Olympischen Spiele nicht nur in
sportlicher Hinsicht eine vereinigende Wirkung haben und nicht es für
die Athleten und die Mannschaftsbetreuer in London nicht nur sportliche
Höhepunkte gibt.