Die Zentimeter machen es also doch! Aber anders, als Mann jetzt denkt.
Nicht sein bestes Stück wird taxiert. Es geht um das weibliche
Geschlecht.
Eine alte Theorie
Sie existiert seit 1924 und stammt von einer Frau.
Marie Bonaparte war ihr Name und sie stammt tatsächlich von einem Bruder Napoleons ab.
Ihre These: Die Orgasmusfähigkeit der Frau beim normalen Geschlechtsakt
hängt von dem Abstand zwischen Klitoris und Vagina ab. Viele Zentimeter
wären hier demnach schlecht!
Optimal sind weniger als 2,5 Zentimeter. Dass verschaffe doch 80 Prozent
der untersuchten Frauen den Höhepunkt. Ist der Abstand größer, liege
die Quote der Befriedigten nur noch bei 35 Prozent.
Wie kommt´s?
Über die Gründe kann spekuliert werden. Eine stärkere Stimulation bei
kleinem Abstand durch Penis und Unterleib wäre in der Tat naheliegend.
Die Ursachenforschung meldet sich auch zu Wort: Mehr männliche
Geschlechtshormone führen angeblich zu einem größeren Abstand von
Klitoris und Vagina. Zumindest bei Rhesusäffchenmädchen ist das so!
Was tun?
Wenn es aber nun mehr als 2,5 Zentimeter sind? Marie Bonaparte, selber
negativ betroffen, war bei sich selbst sehr radikal: Sie ließ sich
operieren. Das wurde damals wohl häufig probiert. Die Zentimeter
stimmten dann auch, doch der Erfolg blieb aus: Wahrscheinlich hatte man
beim Operieren versehentlich die Nerven zur Klitoris beschädigt.
Also nicht zum Chirurgen. Lieber kreativ sein. Etwa auch mal Hand anlegen.