Ein Werbespot aus Finnland der Finnish Lawyers Association versucht bei
weiblichen Angestellten das Problembewusstsein für sexuelle Belästigung
zu schärfen.
Der Spot zeigt eine attraktive Angestellte, die in ihrem Büro
hingebungsvoll an einem Eislutscher leckt und saugt. Dabei entfährt ihr
gelegentlich ein lustvolles Stöhnen. Da ihr Büro Glaswände hat, werden
immer mehr männliche Kollegen auf das genießerische Saugen, Lecken und
Stöhnen aufmerksam. Worauf die Frage eingeblendet wird, ob das schon
sexuelle Belästigung sei. Und dass das Unternehmen die Antwort darauf
kennt.
Obwohl der Werbespot die Diskussion über sexuelle Belästigung am
Arbeitsplatz wieder angekurbelt hat, sind manche Frauen jetzt
verunsichert, wie erotisch das Essen bestimmter Nahrungsmittel wirken
kann. Und ob der kleine Hunger zwischendurch bespielsweise beim Essen
einer Banane als Lust auf mehr missverstanden werden kann.
Viele Männer, die sich den Spot angesehen haben, meinten in den
Kommentaren, dass, wenn dies schon sexuelle Belästigung sei, sie sich so
gerne oft, lange und ausdauernd von ihrer sexy Kollegin belästigen
lassen würden. Es ist fraglich. ob der Spot damit wirklich das
Bewusstsein für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ändert, doch
Aufmerksamkeit hat das Unternehmen damit definitiv erregt.
