In der Hochzeitsnacht schläft man gewöhnlich mit dem Partner. Doch da
gewöhnlich nicht für alle Menschen gut ist, hat sich ein Paar aus
Nordrhein-Westfalen etwas ausgedacht, um der Nacht die richtige Würze zu
geben: Braut Sandra hat sich für diese Nacht an einen fremden Mann
versteigert, der sie statt ihres Gatten in einem Hotelzimmer vernaschen
wird. Den Zuschlag, es mit der 38-Jährigen in deren ersten Nacht als
verheiratete Frau zu treiben, erhielt der Auktionssieger für einen
Vorzugspreis in Höhe von 366 Euro.
Eine Frage brennt einem dabei jedoch auf der Zunge: Und der Ehemann? -
Der findet es großartig, versichert Sandra. Es sei schon lange sein und
ihr Traum, dass sie es mit einem Fremden tue. Deshalb wird ihr Gatte
auch mit in dem Hotelzimmer sein und dem wilden Treiben als Voyeur
bewohnen, denn immerhin sind Hochzeitsnächte doch dazu da, sich
langgehegte Träume zu erfüllen. Diese Neigung ist übrigens nicht
ungewöhnlich: Sie wird in ihrer extremen Form als Cuckolding bezeichnet.
Schlechte Nachrichten gibt es allerdings für den Mann, der Sandra
tatsächlich beglücken darf, sollte er die Anzeige nicht genau gelesen
haben. Denn es wird doch deutlich teurer als die 366 Euro, denn das Paar
hat ihn auch dazu verdonnert, das Hotelzimmer, in dem die Action
abgehen wird, zu bezahlen. Das Hotel suchen dabei die frisch Angetrauten
aus.