In Melbourne ging es in dieser Woche heiß zu. Die Sex-Messe Sexpo sorgte für Schlagzeilen - allerdings nicht mit nackten Tatsachen, sondern mit politischen Ambitionen. Dort wurde nämlich vom Verband der Sex-Industrie die Sex and Gender-Partei gegründet.
Die Parteivorsitzende und frühere Prostituierte Fiona Patten gab bekannt, dass man als erstes gegen ein geplantes Gesetz zur Blockierung pornografischer Internetseiten kämpfen will. Umfragen haben nämlich in der Bevölkerung ergeben, dass die Menschen dem Porno gegenüber offen eingestellt sind und keine Lust auf Zensur haben.
Laut Aussagen Parteivorsitzenden ist es eh an der Zeit, dass Politik und Sex auch mal positiv zueinander stünden. Sie könne sich zumindest nicht daran erinnern, das Politiker in letzter Zeit mal etwas Positives zum Thema Sex geäußert hätten.