Viele Frauen fühlen sich betrogen, wenn der Partner innerhalb der Ehe die Lust zur Selbstbefriedigung beibehält. Aber warum ist das so?
Eine Frau möchte sexuell begehrt werden und sie möchte im Mittelpunkt des partnerschaftlichen Sexuallebens stehen. Fantasievolle Reize ausleben, wann immer sie die Lust dazu verspürt.
Jede Konkurrenz wird dort zur Gefahr der eigenen Psyche.
....attraktiv findet, der wird sich auch gern befriedigen, denn die Selbstbefriedigung steht nicht als Ersatz für ehelichen Sex. Viel mehr ist es eine Steigerung des Selbstwertgefühls und der eigenen Phantasie. Die Welt der sexuellen Phantasie eines Mannes ist so groß wie das Universum. Es reicht von lustvollen Nächten auf der Hamburger Meile, über heiße Liebschaften mit Stars und Sternchen, allerhand Sexpraktiken aus weit entfernten Ländern, mit all dem, was man zu Hause eben nicht vorfindet.
Betrug wäre es, wenn die Phantasien die zur Selbstbefriedigung dienen, in der Realität ausgelebt werden und der Ehepartner dabei außen vor bleibt. Wenn zum Beispiel der Gang zur sündigen Hamburger Meile eines Nachts Wirklichkeit wird und der Mann sich Frauen aus aller Welt hingibt. Tatsächlich beruhen solche Betrugsvorwürfe auf ganz andere unausgesprochene Beziehungsprobleme. Doch gelöst werden können diese, wenn beide Partner sich einem vom Vorwurf befreiten Gespräch hingeben, alles offen legen, denn auch Frauen befriedigen sich selbst. Ein gemeinsamer Gang zur Hamburger Meile der Erotik kann zudem die Lust im Ehebett explodieren lassen.
Für mich gibt es keinen echten Grund, warum man sich in einer Beziehung nicht ab und zu selbst befriedigen soll. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Ich kann hier zwar nur für mich selbst sprechen, aber Selbstbefriedigung hat für mich etwas Erregendes, Frivoles und zugleich sehr Entspannendes, wobei der Orgasmus an sich immer wieder diese herrlich prickelnden Glücksgefühle in mir auslöst. Dabei ist nicht der Höhepunkt das Entscheidende, sondern der Weg dorthin. Man kann sich von zärtlich und sanft bis hart und schnell auf so viele unterschiedliche Arten selbst berühren, als Mann auch mal zusätzlich mal die Hoden massieren oder die Prostata stimulieren, dass es sich immer wieder anders, aber immer wieder gut anfühlt. Wenn ich mal wieder geil bin, aber meine Freundin/Frau gerade keine Lust auf Sex hat, sie in diesem Moment gar nicht da ist, bzw. wenn man sich eh nur alle paar Tage sieht, dann spricht doch absolut nichts gegen Selbstbefriedigung. Manchmal wichse ich auch unmittelbar vor dem Sex, damit ich anschließend länger kann;-) Und auch zu zweit kann Selbstbefriedigung etwas sehr Schönes sein. Ich finde, wenn man es sich vor seinem Partner/in selbst macht, ist das ein sehr intimer und Vertrauen spendender Moment, weil man sich dem Partner/in völlig öffnet und (quasi) sein Innerstes preisgibt. Dabei können beide auch voneinander lernen, nämlich wenn man seinem Partner/in zusieht, wo, wie und wie intensiv sie/er sich selbst berührt. Man kann genau beobachten, wie ihr/sein Körper reagiert, was ihn erregt und was ihn zum Höhepunkt bringt, um es später als Vorspiel oder als Sexvariante einzusetzen. Also, macht es euch selbst, macht es euch gegenseitig und macht es euch gemeinsam!