Seit Shades of Grey ist es Fakt: Immer mehr Menschen bekennen sich zur
Vorliebe für BDSM und können es sich durchaus vorstellen, vom Partner
beim Liebesspiel dominiert zu werden oder selbst zu dominieren. Dabei
wird über diese Neigung nicht mehr hinter vorgehaltener Hand, sondern
offen im Freundeskreis und mit Kollegen diskutiert.
Beim Kauf von Sextoys wird nicht mehr anonym online bestellt, sondern
sich direkt im Erotik Shop vor Ort inspiriert. Dabei stellt sich die
Frage, ob es sich bei allen Paaren um eine wirkliche und bisher
verschwiegene Neigung, oder aber um ein Rollenspiel aus Neugier handelt.
BDSM belebt die Beziehung und bringt in so manches Schlafzimmer wieder
Schwung und Abwechslung. Hierbei ist erlaubt was gefällt, solange beide
Partner Lust an der härteren Spielart haben und sich nicht nur dem
Willen des Gegenüber fügen. Gegen den Willen des Partners sind BDSM
Praktiken strafbar. Es empfiehlt sich also, gerade bei einem neuen oder
fremden Partner nicht einfach die Fesseln aus der Handtasche zu holen
und die Peitsche schwungvoll über den Rücken gleiten zu lassen.
Natürlich ist seit der Beliebtheit härterer Spielarten auch das Risiko
von Unfällen beim Sex gestiegen. Unerfahrene Paare sollten nicht
bedenkenlos mit Sextoys aus der BDSM Sparte experimentieren und dem
Partner wirkliche Schmerzen ohne Lustgewinn zufügen. Nur wenn Dominanz
und Unterwerfung dem Lustgewinn dienen und beide Partner Freude darin
finden, können die Praktiken umfangreicher und über die Grenzen hinaus
gestaltet werden. Anfänger sollten immer umsichtig und nie ohne Codewort
dem Partner erliegen.