Es ist mehr als ein Klischee, dass Frauen häufiger Kopfschmerzen als Grund angeben, wenn sie keine Lust auf Sex haben. Übrigens sind die Männer im Erfinden von Ausreden genau so kreativ, doch ist es dort häufiger des Meeting am nächsten Tag oder der nervige Chef. Das Problem stellt sich aber bei genauerer Betrachtung als ein wenig komplexer heraus. Doch zunächst einmal zu den Kopfschmerzen und Sex.
Durch Sex wird Serotonin ausgeschüttet
Sex setzt im Körper Glücksstoffe frei, vor allen Dingen das sogenannte Serotonin. Wer kennt nicht das Gefühl nach wirklich gutem Sex. Man scheint wie auf Wolken zu schweben und alles geht hinterher leichter von der Hand. Für dieses Gefühl ist das Hormon Serotonin verantwortlich. Nun ist es leider so, dass dieser Stoff sehr schnell wieder abgebaut wird und Frau und Mann wieder in einen normalen Zustand zurückfällt. Um dieses Gefühl wieder zu erleben, müsste man also noch einmal miteinander schlafen. Allerdings ist es natürlich nicht nur Sex, dass dieses Hormon durch den Körper rauschen lässt. Serotonin hat auch eine schmerzlindernde Wirkung und es ist fast immer so, dass Kopfschmerzen, sofern sie natürlich nur stressbedingt sind, nach dem Sex vergangen sind.
Sex um den Stress abzubauen
Die Sache mit den Kopfschmerzen ist aber nur eine Facette des Problems, das in Wirklichkeit tiefer geht. Wer gestresst und voller Sorgen nach Hause kommt, der sollte nicht seinen Partner von sich stoßen, wenn er Lust auf Sex hat, sondern darauf eingehen. Es ist paradox, sich schöne Sachen nicht zu gönnen, wenn es einem schlecht geht. Natürlich darf der Sex nun selber nicht zum Stress werden. Um einen richtig schönen Sex nach einem gestressten Abend zu verleben, sollten sich die Partner auf gar keinen Fall unter Druck setzen, dass es jetzt unbedingt zum Orgasmus oder überhaupt zum Geschlechtsverkehr kommt. Es gilt die Devise, dass es sich die Partner einfach gut gehen lassen.
