Liebevoller Kuschelsex verliert immer mehr an Bedeutung. Vielmehr zeigen sich Dominanz und Unterwerfung als immer beliebter werdende Details im partnerschaftlichen Miteinander. Sich spüren, dem Anderen Schmerzen zufügen oder selbst leiden und die Dominanz des Partners genießen, ist längst nicht mehr nur eine sexuelle Praktik für Randgruppen.
SM und BDSM hat viele Gesichter und kann sowohl ausufernd, aber auch in den Ansätzen im Liebesleben für mehr Leidenschaft und einen ganz neuen Kick sorgen. Wichtig beim Ausleben von Fesselspielen und Rollenspielen der härteren Gangart ist die Neigung und Lust, die bei beiden Partnern vorhanden sein muss. Dabei ist es gar nicht so wichtig, dass die Rollenverteilung der Dominanz und Unterwerfung klar sein muss. Auch Switchen kann für unbekannte Emotionen sorgen und im Liebesspiel den bisher vermissten Kick bringen. SM unerfahrene Paare können sich langsam an die für sie neue Praktik heranführen und werden selbst feststellen, wo ihre Grenzen liegen und welcher Partner eher über die dominante oder devote Ader verfügt.
Im Liebesspiel ist auch beim BDSM erlaubt was gefällt. Um dem Partner eine Grenze aufzuzeigen und keine Dinge zu tun, die man selbst nicht möchte, gehört ein Codewort zum SM und BDSM dazu. Wird das Codewort ausgesprochen, ist das Spiel hiermit beendet und der unterwürfige Part hat seine Grenze offen aufgezeigt. Die neue Vorliebe zu SM und BDSM hat für mehr Leidenschaft in deutschen Betten gesorgt und bringt eine Menge Abwechslung in ein festgefahrenes und langweiliges Liebesleben.