Eine kanadische Studie hat ermittelt, dass 70 % aller Männer und 40 % aller Frauen gerne andere beim Sex beobachten. Die Pornoindustrie und Striptease lokale machen sich das zunutze und erhöhen damit ihre Umsätze. Voyeurismus ist bis zu einem gewissen Punkt ganz normal und viele Paare bauen einen kleinen Striptease in ihr Liebesspiel ein.
Heimliches Zusehen - wenn das Objekt nichts davon ahnt
Besonders erregend ist es für viele Menschen, andere Menschen nackt oder beim Sex zu beobachten, wenn sie selber davon nichts ahnen. Voyeure oder Spanner, wie sie der Volksmund nennt, nehmen sich viel Zeit, um einen geeigneten Platz zu suchen, an denen sie ihre Opfer in aller Ruhe, meist über einen längeren Zeitraum in aller Ruhe beobachten können. Dabei wird die Suche nach einem geeigneten Ort manchmal erregender als der Akt des Betrachtens selber. Meistens kommt der Spanner nicht nahe genug an sein Objekt heran, so dass er Hilfsmittel wie Ferngläser benutzt, um seiner verbotenen Lust zu frönen. Digitalen Geräte sind in den letzten Jahren zu einem perfekten Hilfsmittel geworden und deshalb in Verruf geraten. Die Fotoapparate und Kameras werden immer kleiner und können benutzt werden, ohne dass die Umgebung davon Notiz nimmt. Gefilmt werden dann übrigens bevorzugt Geschlechtsteile und nicht das Gesicht. Wenn das Gesicht des Opfers nicht zu erkennen ist, dann hat der Voyeur keine so großen Schuldgefühle.
Übrigens soll an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben, dass es sich um eine strafbare Handlung handelt, denn Personen haben das Recht, in den privaten Räumen oder in einem Raum, der ausreichend Sichtschutz bietet, ungestört zu bleiben. In manchen Fällen sind bis zu einem Jahr Freiheitsentzug möglich.
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