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die Schlampe


Die Bardame rückte mir die Flasche Whiskey herüber, das
Eis konnte ich auch so leicht erreichen und ohne Eis war
dieser "black lable" nicht zu trinken - ein
beschissener Abend!

Zu müde, ums ins Bett zu gehen - noch dazu allein - drehte
ich mich zu der einzigen Frau hin, die neben mir am Tresen
stand: Elendslang, einen halben Kopf größer als ich und
ganz dürr, fast sieht man die Knochen durch das Kleid, kaum
eine Brust zu erkennen, mit einem Wort: Biblisch! - Es wird
eine lange Dürre kommen! - Die alten Propheten hatte aber
wohl an etwas anderes gedacht...
Wir begannen ein belangloses Gespräch, schon bei den ersten
Worten war klar, was wir beide nicht wollten, aber tun würden.
"Geh´n wir!" Die Bardame kannte mich lange
genug, um meine Drinks und das, was dieses lange Elend geschlürft
hatte, auf meine Zimmerrechnung zu schreiben - aber den
frechen Grinser hätte sie sich doch sparen können, sie
würde heute nacht wichsen, nicht ich!

Eine freudlose Wohnung in einem dieser Sozialbauten am
Rande Magdeburgs. "Ins Wohnzimmer können wir nicht,
da schläft mein Kind." - "Und Schlafzimmer?"
"Hab ich doch keins - Du weißt doch, wie das bei uns
mit den Wohnungen ist." - Ja ich wußte es, und schlafen
würde ich sowieso im Hotel. Ohne viel Umstände öffnete
ich meinen Hosenschlitz - ohne viel Umstände kniete sie
sich auf den Vorzimmerteppich und begann meinen Schwanz
zu wichsen und zu blasen - geübt, sie wußte, wie sie ihn rasch
zum Stehen brachte. Ich löste ihr die Bluse, holte lustlos
die kleinen Titten hervor, dann drehte ich sie um, warf
ihr den Rock in die Höhe und hinter ihr knieend fickte sie
durch. Es dauerte nicht lang und ich spritze in ihre Fotze,
stand auf, wischte mir den Schwanz an ihrem Rock ab und knöpfte
mir die Hose wieder zu.

Da sprang sie wie ein Wiesel hoch, riß die Tür auf, warf meinen
Mantel ins Vorhaus "verschwinde, Du verdammtes
Arschloch!"

Aha!

Im Vorhaus war´s finster, ich mußte zuerst den Lichtschalter
finden, die Haustüre war versperrt, doch ein Tritt gegen
den Türrahmen ließ sie aufspringen - deutsche Wertarbeit!

Ein paar Häuser weiter stand eine Lada, darin 2 Männer -
nona! Der Teufel ritt mich und ich ging hin: "Können
Sie mich ins Interhotel fahren?" Das hatten die beiden
Schnüffler noch nicht erlebt - doch immerhin bequemten
sie sich, mir ein Taxi zu rufen - so konnten sie sich wenigstens
die weitere Überwachung ersparen, der Taxler würde berichten.
Diese ganze Beschattung war ohnehin ein Theater, ich wußte
davon und sie wußten, dass ich es wußte...

Ich war wieder einmal reif für eine Resozialisierung und
fuhr ein paar Tage auf Urlaub - die "biblische"
vergaß ich rasch.

Einige Monate später genehmigte ich mir einen "Herrenabend"
- ich mit mir, keine Frau, nur Ruhe, ein gepflegtes Abendessen,
ein gemütliches Plauscherl mit der altbekannten Bardame
in der fast leeren Hotelbar - ein seltener Genuß am Samstag
Abend. Im Hintergrund saß eine kleine Runde - irgendeine
Firmenfete - heute interessierte mich das nicht. Und so
war ich guter Laune, als ich die Bar verlassen wollte.

"Hallo! - Wie geht´s?"
Ich dreh mich um - vor mir steht die "biblische"!
"Na, auf Jagd?" "Nein, wir hatten eine
Firmenfeier." Sie schaut nachdenklich - "war
wohl nicht so überzeugend damals?" "Nun, ich
war auch nicht gerade das, was man sich unter einem Gent
vorstellt", gestand ich in einem Anflug von Freimut
ein. - "Magst noch was trinken?" Sie zögert,
weiß nicht - ich geb mir einen Ruck, hacke sie unter und steuere
den nächsten Tisch an und bestelle eine Flasche dieses
trockenen Tokajers, den es wie durch ein Wunder hier gibt
und den auch außer mir fast keiner trinken will, weil er
zu wenig "lieblich" ist.
Ich will die Gelegenheit nützen, denn das Gewissen drückt
mich doch noch, und suche Worte der Entschuldigung. "Das
ist nicht notwendig, ich weiß was ich bin." - "Wie
geht´s dem Kleinen?" "Weiß nicht, ist in einem
Heim - ist besser so. ...Ich hab jetzt wieder Arbeit!"
- "Hattest Du damals keine?" - "Schon
- aber..." Ich höre wieder eine jener Geschichten,
die ich damals ständig hörte, und ständig haben sie mich
abgestoßen. Freund aus dem Westen, große Liebe, kleines
Kind - gegen den mit Ausländen aus
dem Westen gab´s ein Gesetz - Verlust des Arbeitsplatzes
war die Folge, der "Freund" war auch weg, das
Kind war da, Geld war keins da, der soziale Abstieg vorprorammiert...

Wir plaudern, trinken die Flasche Wein aus, - "Kommst
Du mit? Ich will nicht allein sein." Ich nicke und
wir machen uns auf den Weg, zu Fuß durch eine kalte Winternacht,
plaudern, irgenwann gebe ich ihr die Hand. Sie tut mir leid,
auch wenn ich ihre Probleme nicht zu meinen machen kann.
"Schatten" habe ich seit einiger Zeit keinen
mehr, und der kalte, weite Weg durch die Winternacht würde
eine Beschattung auch erschweren. Lange nach Mitternacht
kommen wir in ihrer Wohnung an. Wir müssen erst die alte
Couch in ein Bett verwandeln, dann kriechen wir unter die
Decke, kuscheln uns zusammen, um uns zu wärmen, und schlafen
bald ein.

Ich werde wachgerüttelt "He! - die Arbeit!"
Panisch schießt sie aus dem Bett - "Aber hör doch,
heute ist Sonntag!" Mit einem Seufzer der Erleichterung
sinkt sie wieder ins Bett. Dann sieht sie mich an: "Du
willst wahrscheinlich gehen - soll ich Dir noch Kaffee
brühen?" Ich überlege "Nein, ich hab´s nicht
eilig - wenn Du willst, bleib ich noch etwas hier."
Zum ersten Mal sehe ich sie lächeln! "Ja, bleib noch,
wenn Du das auch willst." Ich küsse sie vorsichtigt,
frage: "Hab Dich wohl etwas verletzt?" - "Nein,
Du nicht, ich mich selbst. Ich wollte damals zuerst Geld
von Dir, dann hab ich mir´s anders überlegt, und dann hast
Du mich so als Schlampe behandelt, dass ich mir wenigstens
die Befriedigung geben wollte, Dich rauszuwerfen. Du
warst das Letzte!"
Ich zieh´ sie zu mir rüber, küsse sie, decke uns zu - mir ist
noch gar nicht aufgefallen, dass wir nackt sind - ich schlafe
immer so. Sie umarmt mich mit ihren langen Armen und noch
längeren Schenkeln - "wie lange hast Du Zeit?"
- "Bis morgen" - "Willst Du hierbleiben?"
- Mein bester Freund gibt gerade die Antwort - irgendetwas
an diesem schlacksigen Wesen hat mir ans Herz gerührt -
sie spürt die Erektion, ich spüre ihre warme Feuchte. Während
sie mich mit einem Arm noch umfangen hält, greift sie nach
unten, nimmt mein steifes Glied und führt es langsam in
ihre Grotte ein. - "Hallo, willkommen zu Haus."
- Plötzlich liebe ich dieses knochige Wesen, fühle mich
wohl in der großen Muschi, drücke sie auf mich, zart, ohne
Stöße, überlasse ihr den zuckenden Schwanz. Sie reitet
nicht, bewegt sich kaum, liegt nur auf mir und wir genießen
diese Verbindung - lange, sehr lange. Ein eigenartiger
Orgasmus übermannt mich - ohne jede Fickerei, ohne gewaltige
Stöße spritzt mein Samen in ihre heiße Grotte. Sie bleibt
auf mir liegen, hält mich weiter umfangen, ich seh sie fragend
an: "Du hast ja gar nichts davon gehabt?" - "Oh,
doch" flüstert sie, "mehr als Du glaubst - ewig
lang war´ so nicht mehr, ich kenn das gar nicht mehr..."

Später hat uns der pure Hunger aus dem Bett getrieben - ich
führe sie aus in eines der kleinen, einfachen Restaurants,
dann gehen wir in ihre Wohnung zurück. Sie kocht Kaffee,
noch nie hat mir dieses Ersatzgebräu so geschmeckt wie
damals. Dann verkriechen wir uns wieder im Bett, lange
bevor die Abenddämmerung hereinbricht - sie stellt noch
einen Wecker, die neue Arbeit!

Wir haben uns an diesem Abend noch lange geliebt, wohl wissend,
dass es das letzte Mal sein wird.
Am Morgen tue ich etwas, das ich weder vorher noch nachher
getan habe: Ich überrede sie, Geld von mir zu nehmen, um
die verschiedenen kleinen Schulden abzuzahlen - "Bitte,
nimm es, tu es für mich! Ich fühle mich dann besser, weil
ich weiß, dass es Dir hilft, gib´s mir zurück, wenn wir uns
wieder sehen." - Wenig genug ist´s, ein paar
Euro, ein paar US Dollar, ich kipp den Inhalt meiner
Geldbörse auf den Tisch. Daann gehen wir, ein Stück weit
haben wir noch den gleichen Weg, bis zu einer leeren Kreuzung.
Dort verschwindet ihre schlacksige Gestalt im Morgendunst
und ich stehe allein in der Kälte...


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