Der Begriff Frigidität leitet sich vom lateinischen Wort "frigidus" ab, welches kühl oder kalt bedeutet. Abgeleitet davon sagt man auch, dass Frauen gefühlskalt sind. Beim Mann spricht man nicht von Frigidität, sondern von Impotenz.
Es ist eine aufgrund von seelischen oder organischen Problemen hervorgerufene Beeinträchtigung der Fähigkeit sexuelle Lust und Befriedigung zu fühlen.
Der Grund hierfür ist häufig eine traditionelle, verängstigende Erziehung, ein schweres traumatisches Erlebnis oder ein unbeholfenes Sexualverhalten des Partners.
Das mangelnde sexuelle Interesse der Frau führt häufig zum Streit in der Beziehung, zum Beispiel durch Schuldzuweisungen oder gewaltätiges Verhalten, welches sogar zur Trennung führen kann. Um dies zu umgehen und nicht frigide zu wirken, täuschen Frauen häufig die Lust und den Orgasmus vor.
Frauen, die Probleme mit der Lust haben und darunter leiden, sollten sich von ihrem Frauenarzt untersuchen lassen. Wenn man seelische Probleme vermutet, kann man einen Psychiater konsultieren und darüber reden. Da Frigidität in der Beziehung ein großes Streitthema ist sollte der Partner dabei sein (Paartherapien).
Frigidität wird auch bezeichnet als: Unlust, Nicht-Erregbarkeit, Gefühlskälte.