Der Begriff Zoophilie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern zóon "Tier" und philos "Freund" zusammen. Zoophilie beschreibt die körperliche Liebe zum Tier. Hierzu gehören alle sexuellen Handlungen, bis hin zum Geschlechtsverkehr mit den Tieren.
Die beliebtesten Tiere bei denen diese Praktik durchgeführt wird, sind Hühner, Kaninchen, Katzen, Hunde, Kühe und Pferde. Auch an Zootieren wird diese Praktik hin und wieder durchgeführt. Meistens werden jedoch große Hunde und Pferde für sexuelle Handlungen benutzt. Oft wird nicht nur das eigene Tier benutzt, sondern auch Tiere von Freunden und Bekannten.
Bei kleineren Tieren führt diese Praktik meist zum Tod. Bei größeren Tieren sind solche Misshandlungen jedoch nur per Zufall zu entdecken, nämlich nur wenn man den Zoophilen bei den sexuellen Handlungen entdeckt. Desweiteren können Verhaltensänderungen bei den Tieren auftreten, die ein Hinweis auf Misshandlungen sein können.
Der sexuelle Kontakt zwischen Mensch und Tier ist in Deutschland seit 1969 nicht mehr verboten! Eine Grenze setzt hier lediglich das Tierschutzgesetz, wenn das Tier dadurch gequält oder verletzt wird. Bei fremden Tieren kann es sich bei Verletzungen auch um Sachbeschädigung nach § 303 StGB handeln. Das Verbreiten von pornografischen Schriften, die sexuelle Handlungen von Menschen und Tieren beschreiben und alles was die Verbreitung zum Ziel hat, ist in Deutschland jedoch verboten nach § 184a StGB. Der Besitz hingegen ist erlaubt.
Zoophilie bedeutet auch: Sodomie, Sex mit Tieren, Tierfetischismus