Sitophilie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern sitos "Weizen" und philia "Liebe" zusammen. Sitophilie bezeichnet die Vorliebe Lebensmittel in die sexuellen Handlungen mit einzubeziehen.
Es gibt zwei Arten von Sitophilie. In der ersten werden Lebensmittel als Ergänzung bei erotische Spielchen in einer Beziehung eingesetzt. Die meisten Paare benutzen oft Lebensmittel wie Schokolade, Sahne, Erdbeeren und andere Früchte zur sexuellen Stimulation. Die beliebteste Variante ist das Spritzen der Sahne auf den Busen der Frau, die der Mann dann wieder genüßlich ablecken muss, oder das Champagnerschlürfen aus dem Bauchnabel der Frau.
Die zweite Art ist die "härtere" Sitophilie, bei der die Lebensmittel den Partner ersetzen und man nur durch sie zum Orgasmus kommen kann. Diese Variante betrifft überwiegend die Frauen. Hierbei werden größere Lebensmittel wie Gurken, Zucchini, Bananen oder Karotten eingesetzt, da sie durch ihr Aussehen einen Dildo ersetzen können. Auch jugendliche Mädchen setzen diese Praktik oft ein, um erste sexuelle Erfahrungen zu sammeln.
In Deutschland sind sexuelle Handlungen mit Lebensmitteln nicht verboten, da sie lediglich zur eigenen Masturbation benutzt werden. Strafbar ist es nur, wenn jemand gezwungen wird, an solchen sexuellen Handlungen teilzunehmen oder wenn man diese in der Öffentlichkeit durchführt.
Sitophilie bedeutet auch: Sex mit Lebensmitteln, Lebensmittelfetischismus