Urethralverkehr ist abgeleitet vom lateinischen Begriff Urthera "Harnröhre" und beschreibt den Geschlechtsverkehr in der Harnröhre. Bei dieser Praktik wird der Penis des Mannes in die weibliche Harnröhre eingeführt.
Da die Harnröhre nur einen Durchmesser von weniger als einen Zentimeter hat, ist sie eigentlich zu eng für den Penis. Sie ist allerdings sehr flexible und kann daher mit dem Finger gedehnt werden, so dass ein Eindringen mit dem Penis möglich ist.
Urethralverkehr wird unter anderem auch durchgeführt, wenn eine Fehlbildung der Vagina vorliegt, was meistens jedoch nicht der Fall ist. Der Sex in der Harnröhre ist für einige Menschen sexuell erregend und steigert die Lust.
Aufgrund der starken Dehnung der Harnröhre kann es auch zu gesundheitlichen Problemen kommen. Zum Beispiel kann eine Inkontinenz nach dem Geschlechtsverkehr entstehen. Desweiteren kann es zu einer Entzündung der Harnröhre und der Blase kommen.
Urethralverkehr ist eine sehr seltene Sexpraktik und wird normalerweise von heterosexuellen Menschen durchgeführt. Es gibt aber mittlerweile auch Berichte, dass ein Mann den Penis seines Partners in seine Harnröhre aufnehmen konnte. Diese Praktik kann somit auch von homosexuellen Paaren durchgeführt werden.
Urethralverkehr bedeutet auch: Harnröhrenstimulation, Cockstuffing