Der Begriff Prostitution ist vom lateinischen Wort prostituere "zur Schau stellen" abgeleitet und beschreibt die Ausführung sexueller Handlungen gegen Entgelt. Man unterscheidet zwischen der weiblichen und der männlichen Prostitution.
Es gibt unterschiedliche Arten der Prostitution. Die bekannteste Art ist das Bordell. Dies sind spezielle Häuser, wo sich der Freier in einem sogenannten "Kontaktraum" eine Prostituierte oder einen Stricher auswählen kann, mit dem er dann in einem extra Zimmer Sex hat. Die berühmteste Bordellstraße in Deutschland ist die Herbertstraße in Hamburg.
Die zweite sehr bekannte Form der Prostitution ist die auf Anruf. Diese Prostituierte werden auch Callgirls oder Callboys genannt. Hierbei können Prostituierte entweder direkt oder über Agenturen gebucht werden. Die Dienstleistung wird dann entweder beim Freier zu Hause, in einem Hotel oder in einer angemieteten Wohnung durchgeführt.
Die öffentliche Anbietung von Prostitution ist ebenfalls weit verbreitet. Hierbei bieten die Prostituierten ihre Dienste an bestimmten gut einsehbaren Stellen an. Meistens sind es bestimmte Straßen, Hotelbars, Raststätten oder Parkplätze. Der Sex findet dann oft im Auto des Freiers oder in Stundenhotels statt.
Eine weitere Form der Prostitution ist der Partytreff. Hier sitzen die Prostituierten in einer gemütlichen Atmosphäre mit den Freiern zusammen. Für sexuelle Handlungen gibt es extra Einzelzimmer oder sie finden auf Spielwiesen statt, wo dann auch mehrere Paare gleichzeitig Sex haben können. Zusätzlich werden meist auch Speisen und Getränke angeboten.
In Deutschland ist Prostitution legal. Es ist nur gesetzlich geregelt, wo und zu welcher Tageszeit man der Prostitution nachgehen darf. Es darf zum Beispiel keine Prostitution in der Nähe von Kindergärten, Schulen und Wohngebieten angeboten werden.
Prostitution bedeutet auch: Sex für Geld