Sadistisch, passiv, devot oder was? Manche Menschen, die keine oder nicht viel Erfahrung mit SM besitzen,
haben häufig falsche Vorstellungen oder werfen ein paar Dinge
durcheinander. Die Vorlieben, die im Bereich SM häufig angeführt werden,
sind aktiv oder passiv, Dominanz und Unterwerfung (auch Submission)
genannt, sowie Sadismus und Masochismus. Von den letzten beiden
Begriffen leitet sich die Abkürzung SM auch ab.
Ein Mensch der dominant ist, möchte, dass der andere seinem Willen folgt
und beispielsweise Anweisungen ausführt oder Befehlen gehorcht. Das
Gegenstück wird oft als Sub bezeichnet. Der oder die Sub genießt es,
sich dem Willen des dominanten Parts zu unterwerfen und bei
Zuwiderhandlungen bestraft zu werden. Dieses Verhalten wird auch als
devot bezeichnet. Diese Bestrafung muss aber nicht zwangsläufig eine
körperliche Züchtigung sein. Manche Subs bevorzugen eher Beschimpfungen,
oder das Gefühl der Erniedrigung zu erleben. Wer jedoch durch das
Erleiden von Schmerzen Lust empfindet, gilt als masochistisch. Wer
anderen gerne Schmerzen zufügt, gilt als Sadist. Häufig sind Vorlieben
kombiniert. So genießen dominante Menschen häufig auch sadistische
Spiele. Und viele Menschen sind nicht nur devot, sondern haben auch Spaß
am Erleiden von Schmerzen. Doch Achtung, das muss nicht immer so sein!
Manche Menschen haben alle oder auch verschiedene Kombinationen dieser
Vorlieben oder tauschen auch gerne mal die Rollen. Das wird dann
Switchen genannt. So kann es sein, dass einmal ein Partner den aktiven
Part übernimmt, während der andere passiv die Auswirkungen mit Lust
erleidet.