US-Präsident Barack Obama hat seinen eigenen Sicherheitsdienst aufs Korn
genommen. Beim alljährlichen Pressedinner des Weißen Hauses, das
berühmt für seine komödiantischen Reden ist, schloss der Demokrat den
Abend mit den Worten, er müsse alle Gäste nun bitten zu gehen, denn er
müsse den Secret Service noch vor der Sperrstunde nach Hause bringen.
Obama spielte damit auf jüngst bekannt gewordene Vorfälle an, dass es
sich der Secret Service offenbar auf Auslandsreisen gerne mit
Vertreterinnen der käuflichen Liebe gutgehen lässt.
Auch Moderator Jimmy Kimmel, ein bekannter Late-Night-Talker in den USA,
nahm die Bodyguards von Obama aufs Korn. Wenn diese Vorfälle unter
Präsident Bill Clinton bekannt geworden wären, dann könne man darauf
wetten, dass die Sicherheitsleute mit einem "sehr finsteren High Five
bestraft" worden wären, scherzte der TV-Star, der anfügt, er habe den
Agenten das Angebot unterbreitet, den Witz nicht zu machen, wenn er 800
US-Dollar bekäme, doch diese hätten lediglich 30 Dollar zahlen wollen.
Der Skandal ging damit los, dass ein Agent einer Dame in Kolumbien nicht
die eigentlich vereinbarten 800 Dollar zahlen wollte.
Das Pressedinner des Weißen Hauses gibt es bereits seit 1914. Bis 1962
waren allerdings Frauen auf der Veranstaltung nicht erwünscht. Dies
veränderte sich erst 1962 unter Präsident John F. Kennedy, der androhte,
er werde nicht erscheinen, sollten nicht auch Frauen anwesend sein
dürfen. Kennedy schätzte bekanntlich weibliche Gesellschaft sehr.
Mein Gott, die Amies können sich ja über alles Aufregen, zuviel zu wenig, wer mit wem, welchen sozialstatus, darf der dann das? Ich glaub der einzige Würdenträger, der nicht der fleischlichen Liebe fröhnen sollte ist der Papst, oder?