Sex verweist Fußball in die Schranken

Fußball ist die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen (ganz gleich, ob Mann oder Frau) und gerade während der EM geht für diese nichts über den Nationalsport. So dachte man bislang zumindest, aber eine aktuelle Umfrage beweist das Gegenteil, wie die "Hannover-Zeitung" zeigt, denn Sex steht demnach noch immer ganz oben auf der Liste der Leidenschaften der Fußballfans. 83 Prozent der 12.491 Befragten erklärten, ihre Lust auf das Liebesspiel habe unter der EM nicht gelitten. 73 Prozent sagten sogar, dass sie für die Aussicht auf Sex nach langer Abstinenz auch auf das Finale des Turniers verzichten würden.

Überraschend verständnisvoll reagieren die Befragten allerdings darauf, wenn der Partner bzw. die Partnerin gerade lieber Fußball schauen und währenddessen keinen Sex haben möchte. Nur 43 Prozent der Männer wollen dies nicht akzeptieren. Frauen, deren Umfrageergebnisse sich ansonsten mit denen der Männer fast zu 100 Prozent decken, sind noch toleranter: Nur 29 Prozent bestehen auf den Sex - Fußballspiel hin oder her.

Möglicherweise wissen die beiden Geschlechter um die positiven Wirkungen, die das Spiel auf die eigene Libido haben kann, denn immerhin zehn Prozent der Befragten gaben an, durch die EM noch mehr Lust auf Sex zu haben. 15 Prozent sagten aus, dass sie "Sieger-Sex" hätten und diesen als ganz besonderen Kick genießen könnten. Die Triumphe der Mannen von Jogi Löw haben also nachweislich positive Auswirkungen auf die deutschen Haushalte.